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Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)

Kommt es zu einem Ungleichgewicht, einer Schwächung oder einer Blockade...

...von Yin und Yang oder des Qi etwa durch äußere oder innere dysharmonierende Kräfte, auch emotionaler Natur, oder durch das Eindringen äußerer krankmachender Faktoren, wie Krankheitserreger, so kann das Qi nicht mehr frei fließen. Der Mensch fühlt sich nicht mehr im Gleichgewicht. Es entsteht ein Unwohlsein und letztlich eine Krankheit.

Die Traditionelle Chinesische Medizin...

...und deren abgeleiteten Therapiemöglichkeiten haben das Ziel, Yin und Yang wieder in ihr Gleichgewicht zu bringen und das Qi wieder frei fließen zu lassen. Während die schulmedizinische Diagnostik sich zum großen Teil technischer Hilfsmethoden bedient, steht vor einer TCM-Behandlung die fundierte Diagnostik in Form einer ausführlichen Anamnese und des Nutzens der fünf Sinne. So kann ein erfahrener Diagnostiker allein anhand der Begutachtung der Zunge und durch das Tasten des Pulses Kräfte und deren Ungleichgewicht erkennen.

Bei seiner Untersuchung wird jeder ausgebildete TCM-Arzt zunächst ernsthafte Erkrankungen ausschließen, die möglicherweise schulmedizinisch behandelt werden sollten. Die TCM ist, ebenso wie die Schulmedizin, nicht allmächtig, sondern sollte als komplementäre Medizinlehre betrachtet werden. Sie eignet sich insbesondere für die Behandlung chronischer Erkrankungen.

Die Indikationen für eine Anwendung der TCM sind vielfältig

Die wichtigsten und gängigsten Krankheitsbilder:

  • Schmerzzustände aller Art
  • Allergien und Hauterkrankungen
  • Asthma und andere Lungenerkrankungen
  • Herzerkrankungen und Herz-Kreislauf-Beschwerden
  • Grippale Infekte oder chronische Infektanfälligkeit
  • Magen- und Darmerkrankungen
  • Frauen- und Wechseljahresbeschwerden
  • Blasenentzündungen
  • Schlafstörungen
  • Chronische Müdigkeits- und Erschöpfungssyndrome
  • Depressive Verstimmungen
  • Funktionelle Störungen

  Die TCM kennt im Wesentlichen sechs unterschiedliche Heilmethoden:

  • Akupunktur: Ohr- und Körperakupunktur, verschiedene Nadeltechniken
  • Moxibustion:Erwärmen von Akupunkturpunkten durch Abbrennen von Beifußkraut
  • Phytotherapie: Behandlung mit chinesischen Heilkräutern, vornehmlich als Abkochung
  • Tuina-Massage: Reizen von Akupunkturpunkten und Meridianen durch Massagetechniken
  • QiGong: Atem-, Bewegungs- und Meditationsübungen
  • Diätetik: Ernährungstherapie